Noch gut vier Monate. Dann heißt es wieder: Wir marschierer. Die Vorbeeitungen für den 4. IPA-Marsch laufen auf Hochtouren. Das Motto des diesjährigen IPA-Marsches lautet:

„Schmieden und Fliegen“

Zeppelin Luftschif Beschriftun2f

Der historische Deilbachhammer im Nachtigallental und der Flughafen „Essen/ Mülheim“ sind die ersten Anlaufpunkte, danach geht es weiter nach Kettwig über Schuir zurück zum Ausgangsort. Wir glauben eine interessante Strecke ausgewählt zu haben. Dabei bleibt es jedem Marschierer und Wanderer überlassen, ob er die Gesamtlänge von 40 Kilometer oder nur über 5 Kilometer absolviert.

Am

Samstag, 24. August 2024, ab 9.00 Uhr

geht’s los. Um 17.00 Uhr ist an den Kontrollstellen „Schicht im Schacht“, wie es im Ruhrgebiet heißt. Start- und Zielort ist Sitz der IPA Verbindungsstelle Essen am Polizeigebäude an der Theodor-Althoff-Str. 4, 45239 Essen, dem ehemaligen Sitz der Karstadt Hauptverwaltung auf der Stadtteilgrenze Bredeney und Schuir.

Heilbachhammer 6

An dem 4. IPA-Marsch kann jeder teilnehmen, ob IPA-Mitglied, Polizist oder Bürger. Familien sind besonders herzlich eingeladen.

Alle Teilnehmer erhalten eine ansehnliche Medaille und eine Urkunde.  

Der Tag klingt am IPA-Heim („Casino“) bei einem kleinen Imbiss und Besichtigung des Polizeimuseums aus.

Medaillie Collage Kopie

 

Anfragen/ Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Die Startgebühr (15 Euro für IPA-Mitglieder, 20 Euro für Nichtmitglieder) wird am Veranstaltungstag erhoben.

Überlegungen des Kinder- und Jugendpsychiaters zur Entwicklung von Kriminalität

Warum wird jemand zum Straftäter bis hin zum Mörder? Diese Frage stellt sich die Menschheit seit dem ersten Tötungsdelikt. Kain erschlägt seinen Bruder Abel, so der erste „Tatort“. Jeden Tag gibt es irgendwo auf der Welt eine Bluttat. Besonders grausam war die Amoktat des Rechtsextremisten Anders B. in Oslo und in einem Zeltlager einer Jugendorganisation auf einer Insel. 77 Menschen verloren ihr Leben. Aber auch die Amoktaten an Schulen lassen uns ratlos zurück. Schlummert in jedem von uns das Böse? Einer der schlimmsten Verbrecher der letzten Jahrzehnte in Essen hieß Ulrich S. Ende der 1980er-Jahre tötete er mindestens fünf Frauen und vergewaltigte eine Vielzahl. Er sitzt seitdem hinter Gittern.

Ulrich Schmidt Augen3

Der Frage, warum ein Mensch kriminell wird, geht Dr. Nikolaus Barth, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychatrie beim Landschaftsverband am Landeskrankenhaus in Bedburg-Hau, in seinem Vortrag nach.In Essen ist der Mediziner kein Unbekannter. Er wohnt mit seiner Familie hier und arbeitete vor 20 Jahren beim LVR Universitätsklinikum Essen. So entstand auch die Verbindung zur hiesigen Polizei.

 Barth Nikolaus MS Ansprechpartner QuerDr. Nikolaus Barth - Foto: LVR-Klinik Bedburg-Hau

 

Ort:   Polizeiliegenschaft - IPA, Theodor-Althoff-Str. 4, 45133 Essen

Zeit: Mittwoch, 20. März 2024, 18.00 Uhr

Treffpunkt ist der Haupteingang vor dem Polizeigebäude in Bredeney/ Schuir ab 17.30 Uhr. Von dort werden die Besucher abgeholt und in den Sicherheitsbereich (Vortragsraum) geführt.

Die kostenlose Veranstaltung ist offen. Bürger, IPA-Mitglieder, Polizeikolleginnen und -kollegen sind herzlich eingeladen. Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Die IPA Essen lädt zum Vortrag am Mittwoch, den 21. Februar 2024 ein...

Die Polizeireiterei blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Schon im 13. Jahrhundert wird das Pferd für militärische Zwecke eingesetzt, später bei der Gendarmerie und dann bei der Polizei.

Nach dem 2. Weltkrieg hatten alle größeren Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen ihre Reiterstaffeln. Essen gehörte dazu. Selbst in der Wassergewinnungsanlage der Ruhr war eine Außenstelle untergebracht. Später standen die Pferde im Reiterverein am Stadtwald und bis zur Auflösung 2003 auf einem Reiterhof an der Stadtgrenze zu Wattenscheid.

Die Polizeireiter waren im gesamten Stadtgebiet präsent. Ob auf Streife im Grüngürtel, bei Großeinsätzen oder selbst im Innenstadtbereich. Dann kam das Aus. Die Essener Reiterstaffel war 2003 Geschichte. So erging es auch den anderen Polizeibehörden. Zwei Landesreiterstaffeln wurden gebildet mit den Standorten in Dortmund und Düsseldorf. Heute existiert nur noch eine mit 32 Pferden und 42 Polizeireitern. Polizeihauptkommissar a. D. Rainer Steinmetz , selbst jahrelang Angehöriger der Reiterstaffel, wird die spannende Geschichte der Polizeireitere erzählen.

Polizeipferd Feuer Rainer Steinmetz

Ort: Polizeiliegenschaft - IPA, Theodor-Althoff-Str. 4, 45133 Essen 

Zeit: Mittwoch, 21. Februar 2024, 18.00 – 20.00 Uhr

Treffpunkt ist der Haupteingang vor dem Polizeigebäude in Bredeney/ Schuir. Von dort werden die Besucher abgeholt und in den Sicherheitsbereich (Vortragsraum) geführt. Die kostenlose Veranstaltung ist offen. Bürger, IPA-Mitglieder, Polizeikolleginnen und -kollegen sind herzlich eingeladen. Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Polizeireiterstaffel Werbung Polizeischau

 

Hoher Besuch in unserer polizeihistorischen Sammlung. Oberbürgermeister Thomas Kufen schaute am im Februar vorbei. Recht angetan und begeistert war das Stadtoberhaupt von den rund 5000 Exponaten, darunter Uniformen, Ausweise, Führungs- und Einsatzmittel, Polizeimützen aus 180 Ländern, zwei Polizeiwachen aus zwei verschiedenen Epochen, eine Gewahrsamszelle und vieles andere mehr, der über 100-jährigen Polizeigeschichte. Im Anschluss nahm er sich trotz Termindrucks noch Zeit auf eine Tasse Kaffee und Kuchen in unserem „Casino“.

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 Oberbürgermeister Thomas Kufen (rechts) im Gespräch mit Rainer Wittka (links) und Rüdiger Buers.

Das Polizeimuseum kann kostenlos besichtigt werden. Begleitet werden die Besucher von einem erfahreren Ex-Polizisten. Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Die International Police Association (IPA) lud in seiner Vortragsreihe interessierte Polizisten und Bürger ein. Falko Grunau (Foto) referierte zur Geschichte der Polizei. Vom Kaiserreich zur Demokratie,  vom Gendarmen mit Schleppsäbel über den Schutzmann zum studierten Ordnungshüter.
Der Referent ist Dozent an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung für Polizeigeschichte und Politikwissenschaften. Diesen Lehrauftrag nahm er kurz vor seiner Pensionierung als Schulleiter einer Dortmunder Abendrealschule wahr. Seine Verbundenheit zur Polizei ist auch in seiner Familie sichtbar. Die Tochter des 70-Jährigen arbeitet als Polizeibeamtin im Innenministerium NRW.
Die Besucher in den IPA-Räumlichkeiten der Polizeiliegenschaft an der Theodor-Althoff-Straße lauschten gebannt seinen Ausführungen. Und das ohne Bildmaterial. Falko Grunau betonte, dass Polizeigeschichte unbedingt in den Lehrplan von angehenden Polizistinnen und Polizisten gehört: „Es soll nicht der Teil der handwerklichen Ausbildung sein, sondern gehört zur Bildung der Polizeianwärter.“

Grunau
Viele Handlungsstränge der heutigen demokratischen Polizei sind nämlich rückblickend erklärbar, als die Polizei als Gehilfen in dem Nazi-Verbrechersystem integriert wurde. Tausende fielen den Bluttaten von Polizisten zum Opfer. Diese unrühmliche Zeit von 1933 bis 1945 nahm einen Schwerpunkt in seinem Referat ein. „Freund und Helfer“ waren Polizisten schon lange nicht mehr, den Slogan, den der damalige preußische, sozialdemokratische Innenminister Carl Severing prägte.
Die Aufarbeitung der Gräueltaten von Polizeieinheiten in den Ostgebieten geschah in der neuen Bundesrepublik erst viel später. Vielen Polizeitätern gelang ungesühnt der Übergang in die neue Republik. Einige von den Mördern in damals verantwortungsvollen Funktionen unterrichteten sogar bis in die 1970er-Jahren auf Polizeischulen oder schafften den Sprung in hohe Ämter. Aber auch die Rolle der Polizei in der gescheiterten Weimarer Republik legte Falko Grunau dar. Eine Demokratie ohne Demokraten. Viele der kaisertreuen Polizisten trauerten dem verlorenen 1. Weltkrieg nach und fanden so schnell Sympathien für die einfachen Lösungen der Nationalsozialisten.
Im Anschluss konnten interessierte Besucher das Polizeimuseum der IPA besuchen. Leider verhinderte der Schneeeinfall im Ruhrgebiet an diesem Abend eine größere Zuhörerschar.
Die IPA Essen versteht sich als Teil polizeilichen der Öffentlichkeitsarbeit. So ist auch mit drei Vertretern im Geschichtskreis der NRW-Polizei vertreten, der sich im letzten Jahr etablierte.
Die öffentliche Vortragsreihe „Die IPA Essen lädt ein“ wird fortgesetzt. Am 21. Februar 2024, um 18.00 Uhr, referiert Rainer Steinmetz über die Polizeireiterstaffel. Er selbst versah in Essen bis zur Auflösung 2003 seinen Dienst. Die Veranstaltung ist wieder öffentlich.

 

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