Einladung für IPA-Mitglieder, Polizeiangehörige und deren Angehörige, Freunde und Bekannte.

Über Adolf Hitler ist vieles bekannt. Aber auch alles in der Wahrnehmung und im Bewusstsein der Bevölkerung?  EX-Polizeipräsident Michael Dybowski (81) hat sich auf die historische Suche gemacht und wird in einem Vortrag „Narrative Hitlers“ über einen der größten Verbrecher der deutschen Geschichte bei der International Police Association (IPA) Essen referieren.

2014 Michael Dybowski

Der Vortrag findet am kommenden Mittwoch, dem 26.10.2022, 18.00 – 20.00 Uhr, in den Räumen der IPA an der Theodor-Althoff-Str. 4, 45133 Essen statt.

Da der Ort ein Sicherheitsbereich ist, treffen sich die Gäste um 17.30 Uhr vor dem Haupteingang oder dem Seiteneingang des Polizeigebäudes. Sie werden von dort aus abgeholt. Nach seinem Referat steht Michael Dybowski für Fragen zum Referat und zur Polizeigeschichte im Allgemeinen zur Verfügung.

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Die Meldung war für viele Polizeiangehörige überraschend. Der Polizeipräsident von Essen wird aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nicht fortführen können, heißt es in der Presseerklärung der Behörde. Frank Richter bat den NRW-Innenminister, ihn in den Ruhestand zu versetzen.Sieben Jahre leitete der 62-Jährige erfolgreich die Behörde, obwohl er bei einigen Entscheidungen auch Kritik einstecken musste. Aber die gehört in einem Spitzenamt dazu.

3Frank Richter (links) bei der Ehrung zur 40-jährigen Mitgliedschaft im letzten Jahr

Der IPA-Essen war Frank Richter über 40 Jahre als Mitglied eng verbunden. Auch die jetzige Unterbringung mit Einrichtung eines Polizeimuseums hat der Behördenchef unterstützt. Noch im August war er bei der Wiedereröffnung dabei und lobte das Engagement unserer Berufsorganisation.

Wir wünschen Frank Richter für den jetzigen Lebensabschnitt alles Gute und natürlich alsbaldige Genesung. Und hoffen, dass er weiterhin mit uns verbunden bleibt. Er wird immer gern gesehener Gast sein.

Leider war die Beteiligung am 2. IPA-Marsch der International Police Association am Samstag nicht so hoch wie gewünscht, obwohl das Wetter nach einhelliger Meinung der Teilnehmer fast perfekt war. Bedeckt, nicht zu warm, ab und zu eine kleine Abkühlung von oben. Ab 8.00 Uhr ging es auf die Strecke.

IPA Marsch 2Horst und Rainer Grebert beim Zieleinlauf nach 12 Kilometern

Für rund 50 Teilnehmer, die aus NRW, Hessen, Berlin und sogar aus den Niederlande angereist waren, ging es am „IPA-Beach“ der Theodor-Althoff-Straße los. Sechs bis 42 Kilometer Marschweg konnten gewählt werden. Es galt fünf Kontrollpunkte anzulaufen: Polizeipräsidium an der Büscherstraße, ehemalige Polizeiunterkunft Lührmannstraße, alte Polizeischule Norbertstraße, Korte Klippe in Essen-Heisingen und Haus Scheppen am Baldeneysee. Die auswärtigen Marschierer – darunter auch welche, die Essen nicht kannten - waren vom Streckenprofil und -auswahl begeistert. Eine gute Mischung aus Stadt- und Naturlandschaft, so das Fazit.

IPA Marsch 1

Schickten die Teilnehmer auf die Strecke - Susanne Buers und Rainer Wittka

Die ältesten Teilnehmer waren die Gebrüder Horst und Rainer Grebert mit einem Gesamtalter von 163 Jahren. Rainer (76) ist in der Essener Sportszene ein Begriff. Der Kriminalhauptkommissar a.D. war der erste Jugendschützer bei der Essener Polizei, aktiv bei den Special Olympics und Hallensprecher bei dem Bundesligisten im Rollstuhlbasketball der „Hot Rolling Bears“. Seinen 10 Jahre älteren Bruder Horst (87) brachte er als Wegbegleiter zum IPA-Marsch mit.

IPA Marsch 4Familienausflug mit "Bella"

Die Veranstaltung klang am frühen Abend bei Currywurst und Stauderpils an dem idyllischen „IPA-Beach“ in Bredeney aus.

 

IPA Marsch 3Noch mal kurz die Strecke checken. Ehepaar rechts im Bild

IPA Marsch 5Geschaft

Unsere Freunde der „Blue Knights“ on Tour. Zurzeit befindet sich eine Delegation auf zwei Rädern in Schottland. Mitten drin unser IPA-Verbindungsstellenleiter Rainer Wittka (vorne im Bild). Etwa 3.500 Kilometer wollen die Biker auf ihrer zweiwöchigen Rundfahrt durch das nördlichste Land von Großbritannien absolvieren, durch die Highlands, vorbei an Gletschern und Seen.

Blue Knights Schottland 

Das internationale Treffen von etlichen europäischen „Blauen Rittern“ findet an diesem Wochenende standesgemäß an einem schottischen Schloss in Inverness statt. Nicht weit entfernt von Loch Ness. Dort wo sich die Legende um das Ungeheuer rankt. Vielleicht haben die Biker aus dem Ruhrgebiet „Nessie“ gesehen.

IPA und „Blue Kights“ verfolgen ähnlich Ziele. Es sind im weitesten Sinne internationale Freundschaftsorganisationen. In Essen gibt es eine enge Zusammenarbeit. So treffen sich die Biker einmal monatlich in den IPA-Örtlichkeiten. Und einige IPA-Freunde sind auch Mitglieder bei „Blue Knights“.

Wir wünschen von hieraus viel Spaß und Freude beim Treffen und eine unfallfreie Rückkehr.

Blue Knights Schottland2

Info: Die „Blue Knights“ wurden 1974 in den USA gegründet. Ende der 1980er-Jahre schwappte die Idee der motoradfahrenden Polizisten nach Europa und Deutschland. Aber nicht nur Polizisten gehören den Clubs, die in Deutschland Chapter heißen, sondern auch Angehörige von Justiz und Zoll . Die Ziele der Blue Knights sind die Förderung des Motorradtourensports, Förderung der Völkerverständigung und der weltweiten Einigung sowie die finanzielle und materielle Unterstützung von gemeinnützigen, mildtätigen und sozialen Einrichtungen, Organisationen und Stiftungen (Quelle: Wikipedia).

Die Polizei ist Ländersache. Polizeibeamte sind Landesbedienstete. Da ist es doch klar, dass diese ihr Bundesland besonders gut kennen sollten. Das bevölkerungsreichste in Deutschland mit rund 18 Millionen Einwohnern feierte im letzten Jahr Geburtstag. Es wurde 75 Jahre alt. Anlass genug, den Menschen die Geschichte und Bedeutung zu erzählen. Und wie macht man dies am besten? In einer Ausstellung. Von August 2021 bis August 2022. Der Titel: Unser Land – 75 Jahre Nordrhein-Westfalen. Der Ort war dann auch schnell im Haus der Geschichte am Düsseldorfer Rheinufer gefunden. Die IPA Essen – selbst stolzer Betreiber eines Polizeimuseums – konnte dann einen kleinen Teil mit  einem Schutzhelm zum Gelingen dieser Ausstellung beitragen. So kam der Kontakt mit einer Mitarbeiterin der Ausstellung zustande. Dr. Heidi Sack wurde kurz vor der Wiedereröffnung des IPA-Polizeimuseums von uns nach  Essen eingeladen und gab wertvolle Tipps zur museumspädagogischen Umsetzung. Der Gegenbesuch in die Landeshauptstadt war danach nur Formsache.

IPA Ausstellung Dsseldorf klein 15Dr. Heidi Sack (3. von links) mit aufmerksamen Zuhörern

 

Am 23. August führte  die gebürtige Essenerin eine Abordnung der IPA exklusiv durch die Präsentation im Haus der Geschichte.  Die Themenfelder: Politischer Neubeginn – Einwanderungsland – Sozialer Ausgleich – WANDEL STATT Stillstand – Bedrohte Umwelt – Sicherheit in Gefahr – Religion im Wandel und Neue Freiheiten.

IPA Ausstellung Dsseldorf klein 24

Das besondere Interesse lag  bei uns fast selbstverständlich im Bereich „Sicherheit, Kriminalität, Terror“. Von der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer und seiner Personenschützer sowie seines Fahrers in der Hochzeit des RAF-Terrorismus über die Terroranschläge in Köln, Düsseldorf und Solingen, dem Loveparade-Unglück bis hin zu dem „Rockerkrieg“ zwischen Hells Angels und Bandidos. Beeindruckend am Ende der Führung ist die Videowand mit Filmausschnitten zum Gladbecker Geiseldrama 1988, wo von uns sogar einige agierende Polizeikollegen wiedererkannt wurden. Zweieinhalb Stunden gelebte Geschichte von NRW.

IPA Ausstellung Dsseldorf klein 25

IPA Ausstellung Dsseldorf klein 17

Der Tag klang in der längsten Theke der Welt in der Düsseldorfer Altstadt aus. Unser Dank geht an die sympathische, kompetente Museumsführern und wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Heidi Sack für diese ganz besondere Exkursion durch unser Bundesland.

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