Tolle Aktion der Kolleginnen und Kollegen des Verkehrsopferschutzes der Essener Polizei mit Unterstützung der International Police Association (IPA) im Mülheimer Seniorenwohnstift „Uhlenhorst“ am vergangenen Samstag. Neben einer für ältere Menschen zugeschnittenen Vorführung der Puppenbühne von Bruno Walterin, tauchte Stephan Boscheinen in die Geschichte der Mülheimer Polizei ein. Da kamen Erinnerungen bei den Damen und Herren des Altenheims hoch. Und eine 96-jährige Bewohnerin erzählte dann auch gleich, dass sie bereits 1940 (!) in der Polizeischule an der Norbertstraße in Essen zur WKP-Beamtin ausgebildet wurde. WKP stand für Weibliche Kriminalpolizei, die es bereits seit den 1920er-Jahren gab. Die Beamtinnen kümmerten sich in erster Linie um weibliche Opfer von Sexualdelikten und um minderjährige Straftäter. Anfang der 1970er-Jahre wurde die WKP aufgelöst. Lang, lang ist es her. Und deshalb freuten sich die Bewohner besonders über die IPA-Kollegen Rainer Wittka, Reinhold Littfin, Peter Kapitanek, Wolfram Buttler und Heinz Zengeler in ihren historischen Uniformen aus unserem Polizeimuseum.
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Der kleinste Polizeihund der nordrhein-westfälischen Polizei heißt „Peng“. Unsere IPA-Freundin und Kollegin der Unfallprävention Florence Butler ist die Hundeführerin. „Peng“ beißt keine Verbrecher oder erschnüffelt kein Sprengstoff oder Rauschgift. Nein, die kleine Hundedame baut Brücken, Brücken von Unfallopfern zur Polizei. Heute war ihre Geschichte im WDR 4 zu hören.
http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/opferhund-der-essener-polizei-100.html
12.10.2017
Was ist nur in der Türkei los? Jetzt trifft es auch die Polizei. Die International Police Association (IPA) ist eine der größten Berufsorganisationen weltweit. Von A bis Z, von Andorra bis Zypern mit ihren rund 400.000 Mitgliedern in 62 Ländern. Gegründet wurde die IPA 1950 vom englischen Polizeibeamten Arthur Troop unter dem Motto: Dienen durch Freundschaft. Völkerverständigung steht ganz oben auf der Agenda. In Essen sind über 500 Polizistinnen und Polizisten Mitglied der IPA.
Und jetzt ereilt uns folgende Mitteilung: „Die IPA Deutschland weist ihre Mitglieder darauf hin, dass die IPA Sektion Türkei nicht mehr aktiv und von der Regierung anerkannt ist. Ferner empfehlen wir bei Reisen in die Türkei die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu beachten und sich gegenüber den Behörden nicht als IPA Mitglied auszuweisen bzw. nach Unterstützung der lokalen Polizei zu ersuchen.“
Wie sich die Zeiten und das Aussehen eines Mannes ändern. Sie sehen den jungen Uwe Jacob als frischgebackenen Kriminalrat in Essen 1991 und den älteren Uwe Jacob als neuen Polizeipräsident von Köln. Zwischen den Aufnahmen liegen 26 Jahre. Seine berufliche Karriere ging stets steil bergauf, bis hin zum Chef des Landeskriminalamtes in Nordrhein-Westfalen. Und die neue Landesregierung setzte in diesem Jahr noch einen drauf. Der 61-Jährige wurde im Juli zum Polizeipräsident von Köln ernannt, der größten Stadt mit den meisten Polizisten in NRW. Er ist jetzt allerdings kein Polizeibeamter mehr, sondern als Polizeipräsident ein so genannter politischer Beamter, der auch ohne die Nennung von Gründen jederzeit wieder abgesetzt werden kann. Die Nähe zur International Police Association (IPA) hat der Polizeipräsident gleich mit der Übernahme der Schirmherrschaft der IPA-Verbindungsstelle Köln dokumentiert. Wir schicken aus alter Verbundenheit ein herzliches Glückauf ins Rheinland und wünschen Uwe Jacob immer ein gutes Händchen in seiner neuen Aufgabe.
Zwischen den Fotos liegen 26 Jahre - Uwe Jacob 1991 und 2017 (Fotos: Polizei Essen/ Polizei Köln)