Rund 100 IPA-Freunde trafen sich zum diesjährigen Sommerfest oben auf dem Berg, wie die Essener die ehemalige Polizeischule an der Norbertstraße in den Gründungsjahren nannten. Zu Beginn der 1930er-Jahre standen die Gebäude im Bauhausstil - heute in Teilbereichen denkmalgeschützt - dort noch alleine auf weiter Flur. Rings herum nur Felder. Bald wird diese historische Polizeiunterkunft Geschichte sein. Deshalb war es ein besonderes Jubiläum im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes auf dem weiträumigen Gelände unter schattigen Bäumen vor dem so genannten KV-Gebäude.
Im Mittelpunkt standen wie immer die Jubilarehrungen. In diesem Jahr konnte sogar ein 50-jähriges gefeiert werden. Eingerahmt von polizeihistorischen Fahrzeugen, historischen Uniformen, wunderbarer Musik von Vater und Sohn „Hemmelmann“ und dem Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft auf großer Leinwand ging die Feier bei wunderschönem Sommerwetter bis in den Abend.
Die vorgesehene Besichtigung des Bunkers in Hagen - vorgesehen am Samstag, 6.10.2018 - fällt aus. Eventuell wird ein neuer Termin rechtzeitig mitgeteilt.
Die International Police Association Essen feiert in diesem Jahr Geburtstag. Sie wird 60 Jahre alt. Polizeioberwachtmeister Jochen Stock griff die Idee der weltweit vereinigten Polizeibediensteten 1958 auf und gründete die Verbindungsstelle bei der Essener Polizei. Das Jubiläum wollen wir am
Sonntag, dem 15. Juli 2018, ab 11.00 Uhr
auf dem Gelände der ehemaligen Polizeischule an der Norbertstraße im Rahmen unseres diesjährigen Sommerfestes feiern.
Eng verbunden ist das Fest mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Denn an diesem Tag findet das Endspiel um 17.00 Uhr statt. Hoffen wir auf eine Beteiligung unserer Mannschaft. Wir können das Finale auf einer großen Leinwand verfolgen.
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Der ehemalige Polizeipräsident von Essen und Düsseldorf, Michael Dybowski, hat nach dem plötzlichen Tod von Polizeihauptkommissar a. D. Klaus Dönecke den Vorsitz des Vereins „Geschichte am Jürgensplatz“ übernommen. Der 77-Jährige und IPA-Mitglied wurde Ende letzten Jahres einstimmig gewählt.
Die Rheinische Post Düsseldorf schrieb dazu: „Schon als dessen Vorgesetzter hatte Dybowski Döneckes Forschungen zur Geschichte der Düsseldorfer Polizei insbesondere während des Nazi-Regimes stets gefördert und unterstützt. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Mit Dybowskis Wahl unterstreicht der Verein, dem auch viele Polizeibeamte angehören, seine Verbundenheit zum Düsseldorfer Polizeipräsidium und zur Düsseldorfer Polizei.“
Michael Dybowski verfolgte immer eine humanistisch-christlich geprägte sehr sachliche Amtsführung und war deshalb auch als Polizeipräsident in den beiden Stadtgesellschaften Essen und Düsseldorf sowie bei seinen Mitarbeitern äußerst beliebt, zu denen er immer ohne Standesdünkel eine Nähe hatte. Seine tiefsinnigen Reden und Ansprachen waren legendär.
Ich durfte 12 Jahre der „Sprecher“ von dem gebürtigen Berliner sein und habe viel von ihm gelernt. „Michael Dybowski ist mein väterlicher Freund und Ratgeber geworden.“ (uk)
Mitglieder der Verbindungsstelle Essen besichtigten jetzt eines der geheimsten Bauwerke der deutschen Nachkriegszeit. Die Weltmächte USA und Sowjetunion mit ihren Verbündeten standen sich in dieser Zeit feindselig gegenüber. Kalter Krieg mit Kubakrise, Mauerbau, militärische Aufrüstung. Die Angst vor einem Atomschlag bestand auf beiden Seiten. In dieser Zeit entschloss sich die Bundesregierung unter dem Bundeskanzler Konrad Adenauer zum Bau eines atomsicheren Bunkers mit enormen Ausmaßen. 17 (!) Kilometer lang, Platz für 3000 ausgewählte Personen aus Regierung, Ministerien und Behörden. Keine Frauen, keine Kinder. Unter den Weinbergen im Ahrteil, nicht weit von der damaligen Bundeshauptstadt Bonn, wurde 12 Jahre gebuddelt. Kosten: etwa 4 Milliarden Deutsche Mark. So geheim blieb dieses Projekt allerdings nicht. Waren doch viel zu viele Menschen daran beteiligt. Selbst der Geheimdienst der DDR wusste Bescheid.