Der ehemalige Polizeipräsident von Essen und Düsseldorf, Michael Dybowski, hat nach dem plötzlichen Tod von Polizeihauptkommissar a. D. Klaus Dönecke den Vorsitz des Vereins „Geschichte am Jürgensplatz“ übernommen. Der 77-Jährige und IPA-Mitglied wurde Ende letzten Jahres einstimmig gewählt.
Die Rheinische Post Düsseldorf schrieb dazu: „Schon als dessen Vorgesetzter hatte Dybowski Döneckes Forschungen zur Geschichte der Düsseldorfer Polizei insbesondere während des Nazi-Regimes stets gefördert und unterstützt. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Mit Dybowskis Wahl unterstreicht der Verein, dem auch viele Polizeibeamte angehören, seine Verbundenheit zum Düsseldorfer Polizeipräsidium und zur Düsseldorfer Polizei.“
Michael Dybowski verfolgte immer eine humanistisch-christlich geprägte sehr sachliche Amtsführung und war deshalb auch als Polizeipräsident in den beiden Stadtgesellschaften Essen und Düsseldorf sowie bei seinen Mitarbeitern äußerst beliebt, zu denen er immer ohne Standesdünkel eine Nähe hatte. Seine tiefsinnigen Reden und Ansprachen waren legendär.
Ich durfte 12 Jahre der „Sprecher“ von dem gebürtigen Berliner sein und habe viel von ihm gelernt. „Michael Dybowski ist mein väterlicher Freund und Ratgeber geworden.“ (uk)