Tolle Aktion der Kolleginnen und Kollegen des Verkehrsopferschutzes der Essener Polizei mit Unterstützung der International Police Association (IPA) im Mülheimer Seniorenwohnstift „Uhlenhorst“ am vergangenen Samstag. Neben einer für ältere Menschen zugeschnittenen Vorführung der Puppenbühne von Bruno Walterin, tauchte Stephan Boscheinen in die Geschichte der Mülheimer Polizei ein. Da kamen Erinnerungen bei den Damen und Herren des Altenheims hoch. Und eine 96-jährige Bewohnerin erzählte dann auch gleich, dass sie bereits 1940 (!) in der Polizeischule an der Norbertstraße in Essen zur WKP-Beamtin ausgebildet wurde. WKP stand für Weibliche Kriminalpolizei, die es bereits seit den 1920er-Jahren gab. Die Beamtinnen kümmerten sich in erster Linie um weibliche Opfer von Sexualdelikten und um minderjährige Straftäter. Anfang der 1970er-Jahre wurde die WKP aufgelöst. Lang, lang ist es her. Und deshalb freuten sich die Bewohner besonders über die IPA-Kollegen Rainer Wittka, Reinhold Littfin, Peter Kapitanek, Wolfram Buttler und Heinz Zengeler in ihren historischen Uniformen aus unserem Polizeimuseum.
Der jetzige Auftritt der Polizei hatte eine Vorgeschichte. Radio Essen und der WDR suchten für die Berichterstattung über „Peng“, dem kleinen Opferschutzhund, eine geeignete Location. Das evangelische Wohnstift mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern hatte sich sofort dafür bereiterklärt. Als kleines Dankeschön erfolgte jetzt der Besuch der Polizisten. (uk)