Unser Kollege Manfred Kempa ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben. Manni, wie ihn seine Kollegen und Freunde riefen, versah zunächst Dienst im damaligen Schutzbereich IV (Essener Süden) bevor er zum SEK wechselte. Er gehörte, wie sein Bruder Windfried, vor 40 Jahren zu den „Männern der ersten Stunde“. 1978 wurde das SEK in Essen aufgestellt. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er oben an der Norbertstraße bei den Spezialeinheiten. Unter großer Anteilnahme wurde Manfred Kempa jetzt auf dem kleinen Friedhof an der Raadter Straße in Essen-Haarzopf beigesetzt. Viele Kolleginnen und Kollegen begleiteten ihn und seine Familie auf dem letzten Gang. Es war fast wie bei einem Veteranentreffen bei einem traurigen Anlass. Wir trauern um einen beliebten Kollegen und Freund. Mach’s gut Manni.
Wir müssen leider die Besichtigung des Flughafens Dortmund und der Polizeifliegerstaffel, die für den kommenden Mittwoch (21.3.) vorgesehen war, kurzfristig absagen. Diese Nachricht gilt für alle IPA-Freundinnen und -Freunde, die wir auf die Schnelle nicht erreichen konnten. (uk)
Auf der heutigen Jahreshauptversammlung ist der bisherige Vorstand im Amt bestätigt worden. Rainer Wittka, Kollege der Citywache der Polizeiinspektion Mülheim, bleibt weiterhin Verbindungsstellenleiter. Ebenso wie Heinz Zengeler (Sekretär), Peter Kapitanek (Sekretär), Reinhold Littfin (Schatzmeister) und die BeisitzerInnen Brigitte Gottschalk (IPA-Heim), Lisa Neumann und Uwe Klein (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit).
Alter und neuer Verbindungsstellenleiter Rainer Wittka
Habt ihr am kommen Mittwoch (14.03.2018) schon etwas vor? Wenn nicht, würden wir uns über euren Besuch zur diesjährigen Jahreshauptversammlung freuen. Um 16.00 Uhr geht es im PSV-Heim an der Hovescheidtstraße 25 los In diesem Jahr wird der gesamte Vorstand neu gewählt. Zuvor werden unsere Aktivitäten und die finanzielle Situation bekanntgegeben. Und am Rande wird immer noch Zeit für das ein oder Gespräch sein.
Gladbecker Geiseldrama. August 1988. Viele Kollegen können sich noch gut daran erinnern oder waren sogar beteiligt, als zwei durchgeknallte Gangster die Republik in Atem hielten. Die Polizei machte eine Menge falsch, die Medien führten sich wie eine wildgewordene Hammelherde auf. Und am Ende starben der 15-jährigen Italiener Emanuele De Giorgi, die 18-jährige Silke Bischoff und ein Polizeikollege auf einer Einsatzfahrt. Gladbeck ist auf Zeiten mit diesem Kriminalfall verbunden. Nach drei Tagen beendete eine Gruppe vom SEK Köln die Irrfahrt durch die Republik.
Schlagzeilen machte der Fall vor kurzem wieder, weil einer der beiden Verbrecher nach 30 Jahren Haft in Freiheit kam. Die Geschichte wird diese Woche in der ARD als Film ausgestrahlt. Der Titel: „Gladbeck“. Die IPA Essen unterstützte die Dreharbeiten mit Exponaten aus dem Polizeimuseum, u. a. mit einem Funktisch, wie er damals Standard war.
Der erste Teil der Verfilmung ist am Mittwoch, 7. März, um 20.15 Uhr zu sehen, der zweite 90-Minüter folgt einen Tag später am 8. März zur gleichen Sendezeit. Im Anschluss an den zweiten Teil zeigt Das Erste um 21.45 Uhr noch die halbstündige Dokumentation "Das Geiseldrama von Gladbeck - Danach war alles anders". (uk)
https://www.moviepilot.de/movies/gladbeck/trailer
Foto © Uwe Klein