Der Wettergott hatte ein Einsehen, obwohl die Vorhersage gar nicht so gut aussah. Bei sonnigem Wetter mit leichtem Wind gingen am Samstagmorgen knapp 70 Teilnehmer auf die Strecke durch Bredeney, Haarzopf, Fulerum, Mülheim a. d. Ruhr, Kettwig, Schuir, Werden, Fischlaken und Kupferdreh. Start- und Zielort war der Sitz der International Police Association (IPA) an der Polizeiliegenschaft in Schuir, der ehemaligen Karstadt Hauptverwaltung.
Leider mussten einige Polizeikolleginnen und Polizeikollegen aufgrund einer Alarmierung ihre Beteiligung an der Veranstaltung kurzfristig absagen. Der Dienst geht nun einmal vor. Strecken zwischen fünf und 40 Kilometer konnten die Wanderer und Marschierer durch den Essener Süden und im Randbereich von Mülheim absolvieren. Der erste Kontrollpunkt lag am Industriedenkmal „Halbachhammer“ am Rande der Margarethenhöhe im westlichen Waldpark. Dann ging es in Richtung Flughafen Mülheim/ Essen und weiter durch die vorgesehenen Stadtteile.
Der Kontrollposten nach 20 Kilometer am Stauwehr des Baldeneysees
Die meisten Teilnehmer wählten die Gesamtlänge. Jedoch waren alle Finisher die Sieger, ob sie nun 13 oder 20 Kilometer wählten. Aber einer muss besonders herausgestellt werden. Der 9-jährige Dima wanderte mit seinen Eltern 27 Kilometer. Schon im letzten Jahr hat die Familie aus Kleve an dem Marsch teilgenommen. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sagte der Junge, der in seiner Freizeit Fußball spielt und turnt. Im nächsten Jahr wollen die Drei wieder beim IPA-Marsch dabei sein. Und noch eine Familie unternahm einen sportlichen Wochenendausflug. Die Polizeifamilie Lutz aus Königswinter bewältigte eine Strecke von knapp 12 Kilometer, wobei Silas (6) die schöne Landschaft teilweise aus dem Bollerwagen bewundern konnte.
Jo, der 7-Jährige Hund einer Teilnehmerin
Die größte Mannschaft stellte die Reservistenkameradschaft aus Duisburg, die von Marschierern aus Luxemburg und Moers unterstützt wurde. Nur einer musste aufgrund der Temperaturen am Nachmittag vom „Besenwagen“ abgeholt werden. Jo, der siebenjährige Hund einer Duisburgerin wollte nach 13 Kilometer nicht weiter.
Zum Abschluss gab es neben der traditionellen Currywurst eine kostenlose Besichtigung und Führung im Polizeimuseum. (uk)
Fotoimpressionen...
Familie Lutz aus Königswinter
Bianca Schwarz und Christine Brandenbuschnach 40 Kilometer
Dima erhält vom IPA-Leiter Rainer Wittka seine Medaillie
Die Reservistenkameradschaft Duisburg