„Puh, bin ich kaputt. Es hätte nicht noch weitergehen können“, so lautete der Kommentar eines niederländischen Polizeikollegen aus Den Haag nach 30 Kilometer-Marsch durch den Essener Süden. Bergauf und bergab. Na ja, das Ruhrgebiet geht hier langsam ins Bergische Land über und wird meist topographisch unterschätzt. Er hat die Strecke absolviert und war froh, als er gegen 17.00 Uhr den Zielort an der Theodor-Althoff-Straße ereichte. Und froh ist er auch, dass er in einer Woche in Pension geht. „Man ist ja auch nicht mehr der Jüngste“, lachte er im Ziel. Am Morgen um 9.00 Uhr war er bei sonnigem Wetter aufgebrochen. Zum 1. IPA-Marsch in der Geschichte der Verbindungsstelle Essen.

IPA Marsch II klein 3Unser Kollege aus Den Haag

Die Idee stammte von Chris Reger, der in der Organisation von Märschen ein alter Hase ist. Hat er doch schon einige von ihnen gemanagt, sowie die Ruhrpott-Märsche. Und immer heißt es dann auf seiner Homepage: linkszwodrei.de

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Die Durchführung hing ja in den letzten Monaten immer am seidenen Faden. Die Corona-Pandemie und die mit ihr ständig wechselnden Regelungen lagen wie ein Damoklesschwert über der Veranstaltung. Doch dann gab es „Grünes Licht.“

Das ist wahrscheinlich auch der Grund der überschaubaren Teilnehmerzahl. Trotzdem hatten rund 50 Starter am 21. August den Weg nach Essen gefunden. Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, Hessen, Münster, Düsseldorf wollten die ausgewählten Strecken rund um den Baldeneysee und entlang der Ruhr absolvieren. Auch Familien in unterschiedlicher Zusammensetzung machten sich auf den Weg - Mutter und Tochter oder Vater und Sohn. Der Hingucker waren zwei in preußischer Polizeiuniform gekleidete Teilnehmer. Angehörige der Interessengemeinschaft  „Polizei in der Weimarer Republik“, die wir in Essen schon von anderen Veranstaltungen kennen. Immer wieder gern gesehene Gäste. Aber die Beiden schwitzen ganz schön in ihrer Kleidung: Nix Gorotex und leichte Wanderschuhe, sondern Baumwolle und Lederschuhe mit Gamaschen.

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Alle Starter ereichten am frühen Abend das Ziel an dem neu gestalteten Grillplatz der IPA-Essen, auch wegen seiner grünen Lage und seines kleines Sees als „IPA-Beach“ bezeichnet.

Als Belohung für die Anstrengungen gab es eine ansehnlich gestaltete Medaille in Form von Handschellen in Bronze, Silber und Gold. Aber auch Stauder-Bier, andere Kaltgetränke, Salate und Bratwurst päppelten die „Finisher“ wieder auf. Der 1. IPA-Marsch in Essen klang mit Dudelsackmusik („Amacing Grace“) gespielt von Oberstleutnant d. R. Frank Dirksmeier vom Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. aus.

Fotoimpressionen (alle copyright Uwe Klein/ IPA Essen)

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